Rechtsberatung
Rechtsberatung für Migranten aus Afrika, für Deutsche und Afrikaner in bi-nationalen Ehen und Familien.
Dienstags, mittwochs, Donnerstags und Freitags von 9:00 bis 14:00 Uhr.
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Home Office Tel. 0174-866.7436
tuesdays, wednesdays, thursdays and fridays from 9:00 a.m. to 2:00 p.m.
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Es bestehen enge Arbeitsbeziehungen zu VIA – Regionalverband e.V., lokalen und nationalen AIDS- Hilfen und anderen Migrantenprojekten.Aufgrund von finanziellen Problemen des Landes Berlin und des Erzbistums Berlin mussten einige Migrantenberatungsstellen schließen.Somit wurde die Situation der meist benachteiligten Migrantengruppe der Afrikaner verschlechtert.Faktisch steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt das Afrika Center als einzige spezielle Anlaufstelle für afrikanische Migranten in Berlin und Brandenburg zur Verfügung.
Jährlich suchen ca. 500 Menschen das Afrika Center auf um Rat bei aufenthaltsrechtlichen, familienrechtlichen Problemen zu erhalten. Ca. die Hälften davon sind jeweils neue Klienten.
Folgende Beratungsangebote stehen den afrikanischen Migranten im Afrika Center zur Verfügung
HIV positiven/AIDS kranken Menschen, die oft keinen gesicherten Aufenthaltsstatus und dadurch bedingt keinen Zugang zu der lebensnotwendigen medizinischen Versorgung und einer Unterkunft haben.
Hier helfen wir bei der Regelung ihres Aufenthaltsstatus.
Durch enge Kontakte zu Ärzten und Krankenhäusern können wir bei der Sicherstellung einer medizinischen Behandlung behilflich sein, die ohne Aufenthaltsstatus nicht zu erlangen ist.
Einige der positiven Migranten nehmen an medizinischen Studien teil, die zur Weiterentwicklung der Forschung auf dem Gebiet HIV/ AIDS beitragen.
Seit Januar 2001 treffen sich HIV positive /Aids Kranke afrikanische Menschen regelmäßig zu einer Selbsthilfegruppe (TAWFA – The African Women Friendship Association) in den Räumen des Afrika Centers , um Informationen und Erfahrungen auszutauschen, miteinander zu essen, sich gegenseitig zu unterstützen und die Isolation, in der sie sich aufgrund ihrer Erkrankung befinden, zu überwinden. Viele können hier das erste Mal offen über ihre Erkrankung und ihre Probleme reden und Kontakt zu anderen positiven Menschen aufnehmen.
Zunächst bestand die Gruppe ausschließlich aus afrikanischen Frauen mit ihren Kindern. Wegen steigender Anfragen auch von positiven afrikanischen Männern und nicht positiven Angehörigen der Gruppenmitglieder, die zum Teil deutsche Staatsbürger sind wurde die Gruppe auch für diese Personen geöffnet.
Die Gruppe wird von einer afrikanischen Mitarbeiterin von VIA / Projekt Afrikaherz, die von Beruf Krankenschwester ist und der Juristin des Afrika Centers geleitet.
Im Anschluss an die Treffen besteht die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen mit den beiden Mitarbeiterinnen.
Außerdem organisieren die Mitarbeiterinnen Informationsveranstaltungen zum Thema Therapie, Schwangerschaft und Kinderwunsch und Primär- als auch Sekundarprävention durch Fachkräfte wie Mediziner, Gesundheitsberater und Sozialarbeiter.
Alleinstehenden schwangeren Frauen ohne Aufenthaltsstatus und ohne Unterkunft. Oft sind die Väter der zu erwartenden Kinder deutsche Staatsangehörige und haben die Frauen verlassen und/oder auf die Strasse gesetzt. Hier können wir in den meisten Fällen helfen, Mutter und Kind zu legalisieren und ihre soziale Situation abzusichern.
Opfer von Frauenhandel
Afrikanische Frauen und Mädchen, die von Schleppern illegal nach Deutschland gebracht werden um dort als Hausmädchen oder Prostituierte zu arbeiten.
Wenn sie von der Polizei aufgegriffen werden, landen sie in der Abschiebehaft.
Manchmal können sie auch aus ihrer Zwangslage fliehen und bitten uns um Hilfe bei der Legalisierung ihres Aufenthaltes oder einer Rückkehr nach Afrika.
Studenten / Studentinnen, die Probleme mit Aufenthaltsstatus und Krankenversicherung haben.
Bi-nationalen Paaren und Familien mit familienrechtlichen Problemen (Sorgerecht, Scheidung, Unterhalt), Eheschließung, Aufenthaltsrechtlichen Problemen (Familienzusammenführung), Mediation bei interkulturellen Konflikten.
Psycho-soziale Betreuung
Besuch positiver afrikanischer Migranten (Erstkontakt) im Krankenhaus, zuhause und in der Haft. In dieser speziellen Situation sind die Menschen meist nicht in der Lage, sich um ihre rechtlichen und sozialen Angelegenheiten zu kümmern. Durch die Krankheit bedingt sind die positiven Menschen meist isoliert und benötigen Hilfe um sich aus dieser Situation zu befreien. Hier ist die bereits erwähnte Selbsthilfegruppe von großer Bedeutung.
Kooperation mit anderen Einrichtungen
Das Afrika Center kooperiert mit sozialen und gesundheitlichen Einrichtungen und Organisationen wie der Berliner AIDS Hilfe, der Deutschen AIDS Hilfe, Migrantenorganisationen wie Afro-Leben in München, VIA Regionalverband e.V., Augusta-Viktoria-Krankenhaus, Charité Tagesklinik und Krankenhäusern in Brandenburg.